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Tipps & Tricks für erfolgreiche Bewerbungsgespräche

Eine gute Vorbereitung ist schon die halbe Miete. Diese Lebensweisheit gilt auch für Bewerbungsgespräche: „Beim Bewerbungsgespräch muss man sich von seiner besten Seite zeigen. Das gilt für Bewerber ebenso wie für den Arbeitgeber“, sagt Wirtschaftslehrer Ralph Gietz. Die Abiturienten des 6. Jahres erhielten von ihm Mitte Januar wertvolle Hinweise für ein sicheres Auftreten und erfolgsorientiertes Verhalten im beruflichen Bewerbungs-/Vorstellungsgespräch. 

Zur guten Vorbereitung gehören neben den Infos über den potenziellen Arbeitgeber und das Aufgabenfeld im angestrebten Job auch das Einstellen auf „unangenehme Fragen“. Hierzu zählt z. B. die Frage nach dem größten bisher gelösten Problem im beruflichen Umfeld oder nach den Gehaltsvorstellungen: „Entweder sagt ihr konkret, was euch vorschwebt oder ihr fragt nach, mit wieviel Geld man denn rechnen dürfe“, sagte Ralph Gietz. Man könne dann noch immer über geldwerte Vorteile wie Dienstfahrzeug, Computer, Smartphone, Zusatzversicherungen, etc. reden.

Weitere Tipps sind:

  • gepflegtes Erscheinungsbild von Kopf bis Fuß

  • höflich und authentisch sein

  • gut informiert sein über Branche und Arbeitgeber

  • auf „explosive Fragen“ wie „Was sind Ihre Schwächen?“, „Warum sollen wir Sie einstellen?“, „Wieviel möchten Sie verdienen?“, „Wo möchten Sie in 10 Jahren sein in unserem Unternehmen?“ gefasst sein

  • eigene Fragen vorbereiten, um Interesse zu unterstreichen

Eingeleitet wurde das Seminar mit einem Blick auf die aktuellen Trends im Bewerbungsprozess: neben Jobmessen in größeren Städten und Job-Cafés in den Firmen ziehen Internet und digitale Medien immer mehr ein. So helfen die vorgestellten berufsorientierten sozialen Netzwerke wie Linkedin, Stepstone oder Indeed bei der Erstellung von Lebensläufen und deren Veröffentlichung, aber auch bei der Suche nach dem Traumjob. Viele Firmen nutzen für die Vorausauswahl der vielen Bewerber künstliche Intelligenz beim „digital recruiting“: hier sollte der Bewerber auf fehlerfreie Dokumente achten und keine standardisierten Redewendungen benutzen.

  

 

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