5. Tag : Sonntag, den 1. April 2012 - Pisa - Lucca

Pisa hat rund 88.000 Einwohner. Wahrzeichen ist der als Schiefer Turm von Pisa bekannte Campanile. Die Schieflage des Turms beträgt 3,97 Grad. Die meisten Touristen bleiben nah am Turm, wie auch wir. Wir gingen direkt zum Turm und wurden auf den Weg dorthin von braun gebrannten Händlern verfolgt. Am Turm angekommen, konnte man nicht viel mehr machen als Lederwaren kaufen oder Fotos machen. Auf den Turm selber konnten wir nicht, da nur eine bestimmte Anzahl Leute zur selben Zeit auf den Turm durften, da er sonst umkippen würde.

Also haben alle Fotos gemacht und wie durch Zufall hat jeder Tourist, uns eingeschlossen, dieselbe Pose auf den Fotos. Später entschieden sich Raphaël, Merlin und Diaeko mit den braun gebrannten Händlern zu verhandeln und handelten eine 5 Jahresgarantie heraus für eine - nach Angaben - Original 5€ Rolex. Der Schiefe Turm von Pisa war als frei stehender Glockenturm (Campanile) für den Dom in Pisa geplant. Zwölf Jahre nach der Grundsteinlegung am 9. August 1173, als der Bau bei der 3. Etage angelangt war, begann sich der Turmstumpf wegen eines Grundbruches in Richtung Südosten zu neigen. Daraufhin wurde der Bau für rund 100 Jahre unterbrochen. Die nächsten vier Stockwerke wurden dann schräg gebaut, um die Schieflage auszugleichen. Danach musste der Bau nochmals unterbrochen werden, bis 1372 auch die Glockenstube beendet war.

Lucca war im 1. Jahrhundert n.Chr. die Hauptstadt des Herzogtums Toskana. Heute ist sie die Heimat von vielen Millionären. Es gibt ungefähr 400 Villen und 60 Banken Sie ist umgeben von einer großen Stadtmauer.
Anscheinend waren aber die meisten Schüler entweder zu müde oder nicht besonders interessiert an dieser Stadt und haben sich stattdessen auf der ersten Wiese, die sie finden konnten, gesonnt. Weil ihnen das irgendwann zu langweilig wurde, nahmen Bruno, Diaeko und Alex sich dann mikroskopisch kleine Steine und warfen sie, ohne Hintergedanken, von der meterhohen Stadtmauer auf die nahegelegene Wiese und unerklärlicherweise trafen diese winzigen Steine auf dort liegende Köpfe und phänomenalerweise gehörten diese Köpfe unseren Mitschülern. Nach mehreren kritischen Treffern entschied sich Diaeko, um die Verluste zu verringern, anstatt lebensgefährliche Steine eine Flasche zu nehmen. Die klasseninternen Schäden wurden dadurch verringert, jedoch maximierte sich der Kollateralschaden ; die umhergehenden Touristen wurden ab und zu mit hineingezogen. Diaeko bewaffnete sich mit hochwertigen H2O, das er zuvor aus dem Arsenal von Carolyn entwendet hatte. Diese hochgefährliche Waffe benutzte er dann, um Sven zu paralysieren. Nachdem Sven sich von seinem Schock erholt hatte, setzte er zum Gegenschlag an. Nach einigen anstrengenden militärischen Aktionen mussten wir dann auch schon den Rückzug antreten.

 

Montecatini Alto
Auf der Rückfahrt entschieden sich die Lehrer dann noch in die Altstadt von Montecantini Alto zu gehen, um mit einer außergewöhnlich tollen Seilbahn, die sich auf Schienen - nicht auf Seilen - fortbewegte, zu fahren.

 

Die Fahrt mit der Seilbahn war so außergewöhnlich, dass wir davon nicht weiter berichten können. Nach dieser überaus ereignisreichen Fahrt ging es dann ins Hotel und natürlich sind wir dort auch alle sofort ins Bett gegangen, weil wir völlig erschöpft von unseren Manövern am Nachmittag waren.

 
Niklas Stiedenroth, Diaeko Seyedzadeh, Alexander Löbel
Vorige Seite - Nächste Seite