Reise nach Amsterdam (28-30/04/2010)

Kurzer historischer Überblick: Entstehungsgeschichte Amsterdams

Anfang des 13. Jahrhunderts wurden die ersten Siedlungen von Fischern und Bauern bewohnt. Zu dieser Zeit war die Niederlande schlecht bebaubar, weil der Boden sehr feucht war. Fast die ganze Provinz Holland war von Sumpf und Moor bedeckt. Durch die Altstadt fließt die Amstel, die Amsterdam ihren Namen verlieh. Im Kampf gegen die Gezeiten der stürmischen See wurde ein Dam zwischen dem Südufer des Meeresarms Ij und der Amstel gebaut. Der Zeedijk, eine Straße weiter, erinnert noch an diese Zeit.
Es folgten noch weitere Deiche, und die Menschen bauten hohe Häuser auf diese Deiche. Das Anlegen von Schleusen war erforderlich, damit kleinere Schiffe ohne Probleme die Stadt erreichen konnten. Diese Schleusen wurden im Zentrum gebaut, heutzutage der Dammplatz, wo auch der Königliche Palast und die Nieuwe Kerk stehen.
Im Laufe des 13. Jahrhunderts wuchs die Bevölkerung stark, weil Amsterdam eine freie Handelsstadt wurde, und deshalb musste die Stadt mit zusätzlichen Grachten erweitert werden.
Zuerst wurde die Singelgracht angelegt. Dann im 17. und 18. Jahrhundert folgten 3 weitere Grachten: die Herengracht mit den vornehmsten und teuersten Kaufmannshäusern, dann noch die Kaisergracht und die Prinzengracht.

    Anne Havenith
Cindy Jendrysiak
1. Tag: Mittwoch, den 28. April 2010

Um 6 Uhr 45 beginnt alles. Die Schüler warten mit halbgeöffneten Augen euphorisch auf den Bus. 7 Uhr, endlich werden die Koffer in den Bus gepackt und das Gedränge um die besten Plätze fängt an.
Die Reise kann beginnen !! Im Bus herrscht Feierlaune und es wird gesungen und gelacht.
Nach 4 Stunden erreichen wir endlich Amsterdam, aber der Bus kann die engen Grachtenwege nicht durchqueren. Wir müssen die Reise zu Fuß weiterführen.
Nach einer langen Wanderung mit Gepäck erreichen wir endlich unser Hotel (Hans Brinker Hotel). Die Lehrer geben uns die Schlüssel und alle Schüler erstürmen die jeweiligen Zimmer.

Auf dem Weg zum Van Gogh Museum haben die Schüler eine Freizeitstunde, bei der die Schüler durch die Straßen laufen, shoppen, essen und trinken gehen.

Nach dem Erreichen des Museums betraten wir mit voller Begeisterung das Museum.

Nach einer kulturellen Besichtigungsstunde verlassen wir das Museum und begeben uns 40 Minuten lang zu Fuß quer durch ganz Amsterdam, um die Anlegerstelle der Grachtenboote zu erreichen.

Nach einer wunderbaren Grachtenrundfahrt machen wir uns auf den Weg zum chinesischen Restaurant, um das gute Abendessen zu genießen.

Mit vollem Bauch durchqueren wir das Rotlichtmilieu, um das traditionsreiche Tuchinsky Kino zu erreichen, wo wir den Film Invictus schauen.

Nach Filmende, sind wir ausgesprochen müde in die Jugendherberge zurückgekehrt. Jedoch haben manche von uns eine Disco im Hotel entdeckt, die uns wieder motiviert hat die halbe Nacht weiterzufeiern. Die Lehrer und Schüler sind sich näher gekommen und haben zusammen geplaudert und getanzt.

Sven Biermann
Bruno Grouci

 

2. Tag : Donnerstag, den 29. April 2010

Nach einer Nacht mit wenig Schlaf klingelte um 7.00 Uhr der Wecker.
Nach dem Frühstück sind wir in die Stadt gegangen. Wir haben den Begijnhof besucht: das ist die typische Wohnanlage der Beginen, sie wurden ab dem 13. Jahrhundert als die Angehörigen einer Gemeinschaft christlicher Laien bezeichnet.

Anschließend sind wir zum Hasch-Museum gegangen. Das Museum war jedoch nicht so toll, wie wir dies erwartet hatten. Aber es war interessant zu sehen, wie man versuchte, Drogen zu schmuggeln, in Tiernahrung, Schuhen oder sogar Gitarren.

Nachdem wir das Hasch-Museum besichtigt hatten, durften wir zwei Stunden in Amsterdam bummeln. Die interessanteste Straße für Mädchen war die Kalverstraat, eine Straße mit Geschäften von H&M bis D&G.

Um 13.40 Uhr trafen wir uns an einem vereinbarten Ort. Wir wurden dann dort vom Bus abgeholt, um nach Domburg zu fahren. Für die Fahrt waren zwei Stunden geplant, doch wegen mehrerer Staus wurden daraus vier Stunden. Nach einer anstrengenden, stickigen Busfahrt erreichten wir schließlich das Hotel und waren angenehm überrascht.

Nicht zu vergleichen mit der Jugendherberge in Amsterdam. Ordentliche große Zimmer, Buffet, großer Vorhof und nicht weit vom Strand. Weil wir um 18.00 erst mit dem Abendessen fertig waren, konnten wir den geplanten Strandausflug nicht machen. Wir sind im Nachhinein doch über den Strand zum Bowlingclub gegangen. Der Abend war gelungen, wir haben viel Spaß gehabt.

Ellen Scheffers
Kelly Herzet

 

3. Tag : Freitag, den 30. April 2010

Am Freitag den 30. April 2010 war unser dritter Tag. Unsere Übernachtung fand in einem zu einer Jugendherberge umgebauten Schloss in Domburg statt. Nach einem reichhaltigen Frühstück haben wir uns auf die Fahrräder geschwungen und sind los gefahren. Eine knapp 20 Kilometer lange Radtour durch ganz Domburg und Umgebung stand uns bevor. Leider war an diesem Morgen der Wettergott nicht ganz auf unserer Seite und es regnete den ganzen Morgen. Schüler und Lehrer waren, mit Ausnahme von Frau Förster, die mit einem Regenschirm Rad fuhr, bis auf die Knochen durchnässt. Zurück in der Jugendherberge konnten wir uns schnell umziehen und von dort aus mit dem Bus nach Domburg fahren. Dort haben wir in der Stadt unsere Mittagspause durchbracht. Nach zwei Stunden Aufenthalt ging es wieder ab in den Bus und weiter zu den Deltawerken. Die Busfahrt war bei offenen Dachluken äußerst erfrischend. Nach knapp 2 Stunden Busfahrt kamen wir bei dem zu den Deltawerken gehörenden Watersnoodmuseum an. Vor uns türmten sich vier große Betonblöcke, so genannte Caissons auf. Das sind 60 Meter lange, 20 Meter hohe und 20 Meter breite "Betonkisten", die ins Wasser gelassen und dort am Boden befestigt wurden, um das Wasser zu stauen. In einem Caisson befand sich ein Museum, welches uns Fakten, Bilder und Erklärungen zu den Deltawerken und zu der Zeit des Wiederaufbaus erklärte. Anschließend wurde die Heimfahrt angetreten. Am Abend sind wir alle wohl und heil an der Schule angekommen und konnten nach Hause fahren.

 
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