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Besuch von «DG Inklusiv»im Rahmen des Psychologie-Unterrichts der Sozialabteilung

Am Montag, 20. April, erhielten wir im Rahmen unseres Psychologie-Unterrichts und dem damit verbundenen Thema der Entwicklungspsychologie Besuch des Sensibilisierungsteams von DG Inklusiv. Dieses Team bestand aus dem Rollstuhlfahrer Johnny, dem Blinden Henry und dem Koordinator von DG Inklusiv, Daniel Dujardin.

Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung wurde uns zunächst erklärt, was eine Behinderung genau ist. Es wird unterschieden zwischen geistige und körperliche sowie zwischen angeborenen und durch Unfall oder Krankheit zugezogene Behinderung. Dabei ist es wichtig, Krankheiten nicht mit Behinderungen gleichzustellen, da Krankheiten im Gegensatz zu Behinderungen geheilt werden können. Daher ist das Ziel von DG Inklusiv, die Barrieren im Leben einer behinderten Person so weit wie möglich zu beheben, damit sie wieder neuen Lebensmut in ihrer neuen Situation fassen kann.

Wichtig ist auch, dass sich jeder bewusst wird, dass es ihn auch jederzeit in seinem Leben treffen kann, und dass wir deshalb alle, als selbst Betroffene oder Mitmenschen lernen sollten mit Behinderungen umzugehen. Daher waren zwei Workshops in denen wir ganz konkret erfahren konnten, was Behinderung bedeutet, vorgesehen.

Da wir eine relativ große Gruppe sind, wurden wir in 2 Untergruppen aufgeteilt, die sich dann  nach einander  in die Situation eines Blinden und die Situation eines Rollschulfahrers hineinversetzen konnten.

Die Workshops konnten das Leben eines körperlich behinderten Mitmenschen nur begrenzt simulieren, da wir wussten, dass wir jeder Zeit die Augenbinde von den Augen nehmen oder aus dem Rollstuhl ganz einfach aussteigen konnten. Für uns bedeutete es also eher Spaß. Trotzdem war es eine interessante Erfahrung, blind durch den Flur zu laufen und Angst vor jeder Tür zu haben, obwohl wir diese Wege schon unzählige Male gegangen waren.

Eine Fragerunde am Ende der zwei Stunden brachte weitere interessante Erkenntnisse, z.B. wie die Betroffenen persönlich mit ihrer Behinderung umgehen und was diese für ihr Umfeld bedeutet. Außerdem erhielten wir noch einige Tipps, wie wir am besten mit Personen mit Behinderungen umgehen.

     

 

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