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Autorenlesung: „Sommergewitter“

Insgesamt 60 Schüler des 3. Jahres hatten die Gelegenheit im Rahmen einer Lesung die Autorin Kristina Dunker und ihr Werk „Sommergewitter“ zu erfahren. Sie besuchte dazu die Mediothek des César-Franck-Athenäums, wo neben den Schülern auch die jeweiligen Deutschlehrer der Klassen sowie der Koordinator der Schulmediotheken des Ministeriums, Dr. Jens Giesdorf, den Worten der Autorin lauschten.

Kristina Dunker ist eine freie Autorin und hat bereits mehrere Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Ihr Roman ›Sommergewitter‹ ist ein Jugendkrimi, der die Geschichte einer lang bestehenden und engen Freundschaft einer Jugendclique erzählt, die durch ein vermeintliches Verbrechen auf eine harte Probe gestellt wird. Die Geschichte wird aus der Sicht der 16-jährigen Annika erzählt, zu deren Clique – »Kleeblatt« genannt – eines Tages ihre gleichaltrige Cousine Ginie stößt. Diese verschwindet spurlos und gemeinsam macht sich die Clique auf der Suche nach ihr. Innerhalb der Clique kommt es zu Anschuldigungen und Vorwürfen, erste Risse treten auf.

Die Themen dieses Romans, Freundschaft, Jugendcliquen, Identitätssuche, bilden für viele jugendliche Zuhörer Teil ihrer Lebenswelt, so dass sie sich gut mit diesen Themen auseinandersetzen konnten.

Kristina Dunker erzählte zunächst, wie sie mit dem Schreiben angefangen hatte. Schon mit 13 Jahren schrieb sie Geschichten. Sie halfen ihr sich mit der Realität auseinander zu setzen und so fuhr sie fort, über das Schreiben einer Liebesgeschichte habe sie tatsächlich dann auch ihren Freund kennengelernt, der sie auch zu der Liebesgeschichte ermuntert habe.

Dramatisch und betont stellte Kristina Dunker dann Szenen aus ihrem Roman vor. Sie trug diese oft frei und gestikulierend vor. Die Schüler des dritten Jahres hatten sich schon vorab im Rahmen der Klassenlektüre mit dem Roman beschäftigt und hatten jetzt die Gelegenheit die Autorin selber kennenzulernen.

Im Anschluss an die Lesung hatten die Schüler die Gelegenheit selber Fragen an die Autorin zu stellen. Dies taten sie und fragten beispielsweise, wie lange sie benötigt, um ein Buch zu verfassen. Sie führte aus, dass sie meist ein Jahr an einem Buch schreibt, wobei sie sich die meiste Zeit Gedanken macht und nach dieser Vorbereitungszeit mit dem eigentlichen Redigieren beginnt. Die Schüler stellten weiter viele interessante Fragen zu ihrer Tätigkeit als Autorin, z. Bsp. ob ihre Bücher auf wahre Begebenheiten aus ihrem Leben beruhen oder ob es Werke von ihr gegeben habe, die nicht publiziert worden seien. Frau Dunker beantwortete die Fragen der Schüler und am Ende hatten die Schüler die Gelegenheit ihr Buch persönlich signieren zu lassen.

So endete eine Begegnung mit Frau Dunker, die den Schülern Gelegenheit zum Einblick in das Metier und das Schaffen einer Autorin gab.

Michael Ernst

 

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